Bafög im ausland österreich
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AuslandsBAföG zurückzahlen musst Du zusammen mit dem InlandsBAföG. Außerdem können auch die Höhe und Voraussetzungen für den Mindestlohn im Praktikum von Land zu Land unterschiedlich sein. Diese Voraussetzung existiert jetzt aber nicht mehr. Weitere Ausnahmefälle
BAföG § 11 Abs. 3 1.
a. B. Krankengeld, Arbeitslosengeld – nicht jedoch Bürgergeld bzw.
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In besonderen Härtefällen kann es einen zweiten Zuschuss geben. Wie viel Auslands-BAföG ist in Österreich möglich?
Der BAföG-Höchstsatz für einen Aufenthalt in Österreich beträgt 1.094 €.
Es folgen Niederlande mit 3.616 BAföG-Geförderten und Spanien mit 2.417.
der Ausbildung und anschließenden Erwerbstätigkeit (3+3 Jahre) muss vor Beginn des Ausbildungsabschnitts erfüllt worden sein.
Ein Ausbildungsabschnitt ist dabei die Zeit, die an Ausbildungsstätten einer Ausbildungsstättenart einschließlich der im Zusammenhang hiermit geforderten Praktika bis zu einem Abschluss oder Abbruch verbracht wird (§ 2 Abs.
5 Satz 2 BAföG). Bei unterschiedlichen Bedarfssätzen in einem Kalenderjahr oder schwankendem Einkommen sind jeweils durchschnittliche Monatsbeträge zu ermitteln und gegenüberzustellen (VwV 11.3.5).
Bei Selbstständigen genügt es, wenn sie nicht überwiegend Leistungen nach dem SGB II zur Sicherung des Lebensunterhalts bezogen haben (VwV 11.3.6).
Welche Zeiten zählen im Sinne des BAföGs wie Erwerbstätigkeit?
Unabhängig von den gerade beschriebenen Regelungen zur Erwerbstätigkeit werden Zeiträume berücksichtigt, in denen nachweislich folgende Tätigkeiten ausgeübt wurden:
die Haushaltstätigkeit eines Elternteils, der zumindest ein Kind unter zehn Jahren (seit August 2019: 14 Jahre) oder ein Kind, das behindert und auf Hilfe angewiesen ist, im eigenen Haushalt zu versorgen hatte.
Betreuungszeiten werden nicht berücksichtigt, wenn du parallel eine Ausbildung gemacht hast, die mit BAföG oder Berufsausbildungsbeihilfe gefördert wurde oder hätte gefördert werden können, vgl.
Für dich heißt das: Erfüllst du die Voraussetzungen für eine elternunabhängige Förderung nach dem BAföG (noch) nicht und sind deine Eltern nicht mehr unterhaltspflichtig oder müssten sie nach dem staatlichen Förderungsrecht Geld zahlen, welches sie zivilrechtlich nicht als Unterhalt schulden, so fällst du gewissermaßen in eine gesetzliche Regelungslücke.
In dieser Situation hast du eine Chance, über einen „Umweg“ elternunabhängig gefördert zu werden: du stellst einen Antrag auf Vorausleistungen.
Kommt das Gericht zu dem Ergebnis, dass ein Unterhaltsanspruch besteht, holt sich das Amt das vorausgeleistete Geld von den Eltern zurück, ansonsten wirst du – wie gesagt – elternunabhängig gefördert, denn das Amt hat keine Ansprüche gegen die Eltern, wird die vorausgeleisteten Beträge aber auch nicht von dir zurückfordern.
Wann führt das Vorausleistungsverfahren zu einer elternunabhängigen Förderung?
Wenn du nachvollziehbar darlegen kannst, dass gegenüber den Eltern, die keinen Unterhalt zahlen, kein Unterhaltsanspruch besteht, trotzdem im Rahmen des BAföG aber ein solcher vorausgesetzt wird und ohne staatliche Hilfe die Ausbildung gefährdet wäre.
Siehe dazu auch den Artikel zum Vorausleistungsverfahren.
Wie geht es weiter, nachdem du den Antrag auf Vorausleistungen gestellt hast?
Das BAföG-Amt fördert dich in analoger Anwendung des § 11 Abs.
2a BAföG elternunabhängig, wenn die in VwV 36.1.17 aufgeführten Voraussetzungen vorliegen:
Deine Eltern leisten keinen Unterhalt.
Du hast offensichtlich keinen Unterhaltsanspruch gegen sie.
Der Unterhaltsanspruch wird nicht nur deshalb verneint, weil die Eltern nicht leistungsfähig sind.
Es wurde noch kein Vorausleistungsbescheid erlassen (dazu sogleich).
Hier müssen für die Förderung ohne Berücksichtigung des Einkommens der Eltern – wie oben gesehen – noch weitere Voraussetzungen (nämlich z. Wenn du noch grundsätzliche Fragen hast, nutze unsere AuslandsBAföG-Beratung, um grundsätzliche Fragen zu klären.
Praxis-Tipp: Hast du eine für dich positive Vorabentscheidung erhalten, dann solltest du den Antrag auf Auslands-BAföG möglichst frühzeitig stellen.
Oktober – Grundlage dafür ist § 15a Abs. 1 BAföG. Falls Du BAföG für Dein Auslandssemester allerdings außerhalb der EU oder der Schweiz beziehen möchtest, musst Du entweder bereits ein Jahr im Inland studiert haben, der Auslandsaufenthalt ist ein Pflichtbestandteil Deines Studiums, Du hast bereits ein Jahr im EU-Ausland oder der Schweiz studiert und wechselst ins Nicht-EU Ausland, Deine Hochschule bestätigt, dass die Förderung sinnvoll ist, Du nimmst ein Masterstudium im Nicht-EU Ausland auf, um es im Inland, der EU oder Schweiz zu beenden.
Es gilt für den Master dann die Altersgrenze, du darfst also nicht älter als 45 (gilt seit Wintersemester 2022/2023) sein zu Beginn des Masters.
Die Erwerbstätigkeit muss dabei mindestens drei Jahre gedauert haben.
Dieser Umstand gilt übrigens nicht nur für deutsche Staatsangehörige, sondern auch für EU-BürgerInnen sowie Studierende, die aus Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz stammen und andere Unionsbürger und Nicht-Unionsbürger, die eine Daueraufenthaltserlaubnis oder eine Niederlassungserlaubnis nach dem Aufenthaltsgesetz haben.
Gegebenenfalls werden auch Kinderbetreuungszuschläge ausgezahlt, da es für BAföG mit Kind Zuschüsse gibt.
- 2. Das Amt muss nämlich von sich aus prüfen, ob die Voraussetzungen vorliegen, was es an Hand der Antragsunterlagen tut.
Am einfachsten ist es, wenn sich aus der Schulart direkt elternunabhängiges BAföG ergibt – dann braucht das Amt nur die Schulbescheinigung.
Damit stellst Du sicher, ob Du überhaupt AuslandsBAföG bekommst.