Rheinbund ende des heiligen römischen reiches
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August 1806 legte er die Krone als römischer Kaiser nieder und erklärte das Reich für erloschen, auch um eine denkbare Wahl Napoleons zu seinem Nachfolger unmöglich zu machen. Im Jahr 1806 gründete Napoleon Bonaparte mit einigen deutschen Staaten den sogenannten Rheinbund. September auf das mit Napoleon verbündete Bayern statt. Eine Folge: Die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich.
Passend hierzu schrieb Goethe als er auf seiner Rückreise von Karlsbad davon erfuhr:
"Der Zwiespalt des Bedienten und Kutschers auf dem Bocke habe die Reisegesellschaft mehr in Leidenschaft versetzt als die Spaltung des Römischen Reichs". |
1923 veröffentlichte der antidemokratische Nationalist Arthur Moeller van den Bruck eine Schrift in der er das Heilige Römische Reich deutscher Nation als das "Erste Reich" bezeichnete und das von 1871 bis 1918 existierende Kaiserreich als das "Zweite Reich".
Neben grundlegenden Bürgerrechten wurden auch Reformen in Bildung, Wirtschaft, Finanzen und Gesellschaft umgesetzt. Am 6. Nach harten Verhandlungen mit dem französischen Gesandten, der formell bestätigte, dass Napoleon nicht die Reichskrone übernehmen und Österreichs Unabhängigkeit anerkennen würde, willigte der Kaiser ein abzudanken. Gleichzeitig ermöglichte der Rheinbund einen enormen Modernisierungsschub, indem er die Mitgliedsstaaten durch Reformen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu leistungsfähigen Bündnispartnern ausbaute.
Vorgeschichte
Der deutschsprachige Raum war im frühen 19.
a. Jahrhundert von den Napoleonischen Kriegen geprägt. Preußen hingegen verhielt sich weiterhin neutral.
Da das Ziel dieses Bündnisses die Zurückdrängung Frankreichs in seine alten Grenzen war, begann die Koalition im September 1805 mit dem dritten Koalitionskrieg einen neuen militärischen Konflikt. Die österreichischen Truppen konnten bis Ulm vordringen ehe sie von den Franzosen eingeschlossen und besiegt wurden.
Trotz Unterstützung durch Russland wurden die Österreicher von Napoleon weiter zurückgedrängt und mussten Wien am 13.
Als Gegenpol näherte sich Russland wieder an Großbritannien an und schloss am 8. Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde die Landkarte Deutschlands umgewälzt. Napoleon baute die Rheinbundstaaten über Reformen zu modernen leistungsfähigen Staatsgebilden auf. Und ohne den wäre das Bürgerliche Gesetzbuch, das wir heute kennen, nicht denkbar.
1801: Mit dem Frieden von Luneville endet der Zweite Koalitionskrieg zwischen Russland, Österreich und Großbritannien gegen Frankreich.
März 1799 erneut den Krieg.
Der nun begonnene zweite Koalitionskrieg verlief für die Anti-Frankreich Fraktion anfangs sehr erfolgreich, da die Franzosen in der Schlacht bei Zürich geschlagen werden konnten und das Heilige Römische Reich, mit Ausnahme von Preußen, den Reichskrieg gegen Frankreich erneuerte.
Im weiteren Verlauf konnten große Teile Norditaliens erobert und das im ersten Koalitionskrieg verlorene Königreich Sizilien wiederhergestellt werden.
Die Schlacht bei Zürich, dargestellt vom französischen Maler Francois Bouchot
(Dieses Bild ist gemeinfrei und nicht urheberrechtlich geschützt)
Ende 1799 sollte sich der Krieg durch mehrere wichtige Ereignisse entscheidend wenden.
Da somit das Ende des Heiligen Römischen Reichs absehbar war, nahm Kaiser Franz II. zusätzlich den Titel eines Kaisers von Österreich an.
Die Reformen der Napoleonischen Ära waren nicht mehr zu unterdrücken und blieben in einer aufstrebenden nationalen und liberalen Bewegung eine politische Forderung des 19.